Sonntag, 21. November 2010

Puck

Meine erste "Auftragsarbeit" für einen Freund: Er brauchte für ein Vorsprechen eine Maske von Puck aus "Ein Sommernachtstraum".
Alles leider relativ kurzfristig, deswegen nicht unbedingt das beste, was man machen konnte.
Die Maske geht nur über die Nase, die Wangen und die Ohren um die Mimik so wenig wie möglich zu verdecken. Die Ohren und die Nase wurden verlängert, die Wangen aufgepolstert um ein koboldhaftes aussehen zu erreichen.

 

Donnerstag, 16. September 2010

Zeichnungen


 


 

Dienstag, 3. August 2010

Spieglein, Spieglein im Gesicht...

Ich halt mich mal kurz: neue Maske (halb) fertig. Kann mich nicht entscheiden, ob ich sie so lassen soll (finde den Kontrast zwischen Spiegelfläche und dem Schwarz an und für sich ganz ansprechend) oder ob ich sie, wie ursprünglich geplant, komplett verspiegeln soll.
Ansonsten: meine erste Maske ohne Gesichtszüge und gleichzeitig meine erste Vollgesichtsmaske. Bin mit der Form allerdings nicht ganz zufrieden. Sieht von der Seite irgendwie zusehr nach nem senkrecht geteilten Ei aus.








Sonntag, 4. Juli 2010

Kannibale

Diese Maske hab ich bereits vor einiger Zeit gemacht, sie war aber nie so ganz fertig. Da ich neulich Gelegenheit als Inselkannibale/Schamane rumzulaufen, hatte ich endlich auch einen Grund, Kunstblut zu kochen und damit die Maske zu vollenden. Diesmal gibt es sogar Bilder, anhand derer man den Arbeitsprozess ungefähr nachvollziehen kann.Als Material mussten Lederreste und -bänder her halten.



1. Schritt: Lederreste zu einer groben Gesichtsform zusammenfügen und mit Lederband zusammen "nähen".


2. Schritt: Leder mit dem Messer bearbeiten, Gebrauchsspuren hinzufügen und mit Öl beträufeln um es altern zu lassen.


3. Schritt: Mit Kunstblut verschmieren



Das Kunstblut besteht aus Wasser, Stärke, roter und blauer Lebensmittelfarbe und Kakao.






Der Bastrock wurde ebenfalls von mir gebastelt, natürlich aus Bast. Die Körperbemalung wurde mit Fingerfarben aufgetragen.

Montag, 7. Juni 2010

Rabe

Es ist wieder eine neue Maske entstanden.
Grundform gegipst, Schnabel aus Pappe vorgeformt und mit Gips verstärkt. Anschließend den reinen Gesichtsteil mit schwarzem Stoff und den Schnabel mit Leder beklebt.
Zu guter letzt die Federn aufgeklebt.
Das Endprodukt erinnert mich ein wenig an ne schwarze Version vom gelben Vogel aus der Sesamstraße, was mich ein wenig ärgert. Sonst relativ zufrieden (abgesehen davon, dass die Feder ums linke Auge etwas größer geschnitten sind, als ums rechte, weil mir die Federn ausgingen und ich mit weniger Federn mehr Fläche abdecken musste).









Freitag, 14. Mai 2010

2 neue Masken


Ich hatte Zeit und Muse für zwei neue Masken. Diesmal bildete die Grundlage keine selbstgegipste Maske, sondern Maskenrohlinge ausm Bastelladen. Auf dem Material ließ sich an und für sich gut arbeiten, allerdings muss ich jetzt, wo die Masken fertig sind, feststellen, dass mir die Grundform nicht wirlich gefällt: zu groß und rund. Ist bei der Steinmaske nicht ganz so dramatisch wie bei der Fliederfarbenen, werd in Zukunft wohl doch wieder mit Gipsbinden arbeiten.

Think Pink



Ideengebender Anlass waren die Mottotage an meiner Schule. Ursprünglich wollte ich die Maske zum Motto "Think Pink!" gestalten, kam dann aber nicht dazu, sie umzusetzen.
Dem Motto wird zunächst mal mit der Grundierung genüge getan. Die schwarzen Lippen und Augenlider sollen geschminkt/zurecht gemacht wirken, stehen aber gleichzeitig farblich im Kontrast zur Grundierung.
Mit schwarzen Fineliner wurde der gesamte Text von Poupée de Cire, Poupée de Son auf die Maske geschrieben. Zum einen soll durch die reine Schrift die glatte, reine Oberfläche/"Haut" der Maske unterbrochen und ein Effekt erzeugt werden, der evtl. an Klosprüche erinnert, zum andern passt der Text gut zum Thema, da Pink häufig mit Püppchen usw. assoziiert wird.In die Augen wurden schließlich Mosaikspiegel gefügt. Bildlich wird damit eine gewisse Seelenlosigkeit dargestellt (fehlende Augen= fehlende "Fenster zur Seele").Allerdings fand ich die Idee einfach interessant. Ich hatte gehofft, dass sich im Idealfall die Augen des Betrachters in den Spiegel reflektieren, dem ist aber leider nicht so, oder nur bei sehr geringer Distanz. Stattdessen wirken die Augen in einem weißen Raum leer, da sie aufgrund ihrer Anbringung die Wände reflektieren. Unerwartete Wirkung, gefällt aber trotzdem.


Insgesamt bin ich mit der Maske jedoch eher unzufrieden, da sie nicht so gut wirkt, wie ich es mir erhofft/gewünscht habe.


Steine


Hier gibt es nicht viel zu sagen. Die Maske wurde mit einem Braunton grundiert und dann die Steine einzeln aufgeklebt. Evtl. werd ich die Lücken, die entstanden sind noch mit kleineren Steinchen füllen. Da diese aber nicht so rund und reflektieren sind, könnten sie eher stören als nutzen.
Die Idee an sich hab ich mir von Levi van Veluw entliehen. Bei ihm sieht das ganze aber noch um Längen besser aus.




Dienstag, 27. April 2010

Leinwände

Im Rahmen meines Kunstunterrichts hatte ich das "Vergnügen" zwei Leinwände gestalten zu dürfen. Nicht wirklich mein Ding, aber mal eine nette Erfahrung. Da ich mit meinen Ergebnissen nie wirklich zufrieden war, gehören beide Werke zur Reihe "Grand Malheur du Kack'".

Grand Malheur du Kack I


Aufgabe war es, einen Teil des Schulgebäudes im impressionistischen Stil zu malen. Insbesondere sollten wir daher mit Licht und Schatten arbeiten.Wie man im Vergleich mit der Vorlage feststellt, bin ich nicht ganz fertig geworden (Fenster fehlen, sind schludrig gearbeitet) und die Aufbauskizze war auch nicht wirklich gerade. Alles in allem musste aus Zeitgründen einige Abstriche gemacht werden.



Grand Malheur du Kack II



Aufgabe war ursprünglich das Fotografieren und anschließende Malen (im beliebigen Stil) von Stadtparadiesen, allerdings wurde darauf irgendwann nicht mehr so genau geachtet.
Den Himmel wollte ich lose an van Goghs Sternennacht anlehnen, ist mir allerdings nicht so recht gelungen, ist aber dennoch ganz interessant geworden.
Mit den Uferbereichen bin ich unzufrieden, sowohl mit der Farbigkeit des Schnees als auch mit dem Ductus. Ebenfalls schade: Ich musste das weiße Licht in der Mitte weglassen, da wieder zu wenig Zeit und technisch nicht wirklich umzusetzen.
Im direkten Vergleich ist mir das Bild auch nicht düster genug geworden und die Rot/Orange-Töne fehlen.


Dienstag, 16. Februar 2010

Kontraste

Nach längerer Zeit mal wieder zwei neue Arbeiten. Eigentlich 1 1/2, da eine von beiden noch nicht wirklich fertig ist.

Zunächsteinmal das Farbbild:


Enstand, wie so oft in kurzer Zeit, circa einer halben Stunde und diesmal mit Buntstiften. Anlass waren Aggression und schlechte Laune, die verarbeitet werden wollten. In Kombination mit der entsprechenden Musik auf den Ohren kam dann das dabei raus.
Habe selbst keine Ahnung, was es darstellen soll. Für mich sieht's aus, wie eine Art Käfer, der meteoritengleich auf die Erde kracht. Ergibt nicht furchtbar viel Sinn, aber egal. ;)
Zuerst entstand der "Käfer" aus den willkürlich entstandenen roten Flügeldeckeln, danach kam der Feuerschein, die Erde und zum Schluss der Himmel.
Beim Scannen scheint das ganze etwas farbenfroher geworden zu sein, als es auf dem Blatt ausschaut, hat aber auch seinen Reiz, finde ich.

Nun die Bleistiftzeichnung:


Enstand ein paar Tage, vielleicht sogar ne Woche vor dem Farbbild und ist insofern ungewöhnlich, als dass das mal tatsächlich was ist, an dem ich mehrere Tage verbrachte und mit dem ich mal recht zufrieden bin.
Auslöser war ein Gefühl der Getriebenheit und das Bedürfnis was zu Malen/Zeichnen, ohne jedoch zu wissen, was für ein Motiv.
Wie in den meisten Fällen, wenn ich was zeichne, ohne zu wissen was, entstand erstmal das Auge, das restliche Gesicht folgte, die Haare entstanden um es nach oben hin abzuschließen.
Da hatte ich also das Gesicht, wollte aber noch nicht aufhören. Irgendwann kam ich dann auf die Hände. So ging es dann weiter, bis ich am Ende des ersten Tages die gesamte Figur + dem flammenden Herzen gezeichnet hatte.
Am zweiten Tag folgte der Knochenmann, am dritten bekam er seine Flügel verpasst. (Mit dem, vom Betrachter aus, linken, bin ich etwas unzufrieden, aber ist noch im erträglichen Rahmen.)
Seit dem wurde daran nicht mehr weitergearbeitet. Bin mal gespannt, wann, ob und wie ich's beende.
(Beim Scannen wurde leider an den Rändern etwas abgeschnitten. Ist im moment aber nicht sonderlich dramatisch, denke ich.)